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Wir alle müssen unser Berufs- und Privatleben unter einen Hut bringen, und die meisten von uns wünschen sich, dass sie darin besser wären. Allzu oft scheinen wir uns nur dem einen oder dem anderen zu widmen und entscheiden uns in der Regel für die Karriere statt für das Privatleben.

Die Erkenntnis, dass Ihre Work-Life-Balance verbessert werden könnte, ist jedoch der erste Schritt, um diese Veränderungen vorzunehmen, und es muss gar nicht so schwer sein, wie Sie denken, die Dinge wieder in die richtige Bahn zu lenken.

In einem beliebten früheren Artikel haben wir 8 Tipps zur Verbesserung Ihrer Work-Life-Balance gegeben. Daher lag es nahe, in diesem Artikel einen genaueren Blick auf Menschen zu werfen, die ihr Arbeitsleben effektiv gestalten, und zu sehen, was wir von ihnen lernen können.

Welche Gewohnheiten können Sie sich also aneignen, um Ihre Work-Life-Balance zu verbessern?

1. Sie beginnen den Tag richtig.

Wenn Sie den Tag in Eile beginnen, geraten Sie sofort ins Hintertreffen. Wenn Sie zu spät dran sind oder sich beeilen müssen, steigt die Cortisolausschüttung im Körper, wodurch Sie sich gestresst und schlecht gelaunt fühlen. Dies wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Fehler machen, was den Stress noch verstärkt. Bereiten Sie sich im Voraus auf den nächsten Tag vor und nehmen Sie sich genügend Zeit, um sich für die Arbeit fertig zu machen und Ihre täglichen familiären Pflichten zu erledigen, ohne sich beeilen zu müssen.

Sie könnten versuchen, sich eine zusätzliche Stunde oder sogar eine halbe Stunde Zeit zu nehmen, um sich auf sich selbst zu konzentrieren. Insbesondere Sport kann Ihnen dabei helfen, sich mental auf den bevorstehenden Tag vorzubereiten.

2. Sie delegieren effektiv, um ihre Arbeitsbelastung zu bewältigen.

Wenn Sie alles haben wollen, müssen Sie aufhören, alles selbst zu machen, und das bedeutet, dass Sie sowohl im Büro als auch zu Hause Aufgaben delegieren müssen. Ob das nun bedeutet, dass Sie Ihre Arbeitslast gleichmäßiger auf Ihr Team verteilen oder eine Reinigungskraft einstellen, damit Sie zu Hause nicht mit Hausarbeit überlastet sind – finden Sie einen Weg, die Aufgaben zu delegieren, die Sie nicht als Priorität betrachten müssen.

3. Sie behalten ihre Perspektive und kommunizieren, wenn genug genug ist.

„Nein“ ist wirklich ein kraftvolles Wort, und wenn Sie lernen, wann genug genug ist, wird dies sofort zu Ihrer Work-Life-Balance beitragen. Ehrgeizige und motivierte Menschen neigen dazu, sich selbst zu Höchstleistungen anzuspornen, aber wenn Sie regelmäßig 80 Stunden pro Woche arbeiten, während Ihre Kollegen immer um 17 Uhr Feierabend machen, leidet Ihr Familienleben darunter. Es ist leicht, der Arbeit Vorrang zu geben, aber das belastet Ihre Beziehungen zusätzlich – behalten Sie Ihre Perspektive und erkennen Sie den Wert und die Bedeutung eines ausgeglichenen Lebens, nicht nur für sich selbst, sondern auch für Ihre Nächsten.

4. Sie essen zu Mittag.

Jeder, der den Film „Wall Street“ gesehen hat, kennt Gordon Geckos berühmten Ausspruch „Mittagessen ist was für Weicheier“, aberzahlreiche Studienhaben gezeigt, dass die geistige Leistungsfähigkeit, Kreativität und Inspiration durch das Auslassen der Mittagspause negativ beeinflusst werden.

Eine Mittagspause einzulegen und das Büro zu verlassen, ermöglicht es Ihnen, neue Energie zu tanken und Ihren Kopf frei zu bekommen. Sie werden feststellen, dass Sie am Nachmittag mit einer positiveren Einstellung für den Rest des Tages zurückkehren.

5. Sie ignorieren ihre Familie tagsüber nicht.

Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie ständig mit ihnen sprechen müssen, aber wenn Sie sich die Zeit nehmen, eine kurze Nachricht zu schicken oder einen kurzen Anruf zu tätigen, erinnern Sie sich daran, dass Sie auch ein Leben außerhalb des Büros haben, und zeigen ihnen, dass Sie sich nicht von ihnen abschotten.

6. Sie setzen klare Grenzen.

Das kann bedeuten, dass Sie Ihr Diensthandy am Wochenende ausschalten oder beim Abendessen nicht über die Arbeit sprechen. Was auch immer es ist, legen Sie Ihre Grenzen fest und halten Sie sich daran. Wenn Sie mit Ihrer Familie Grenzen vereinbaren, können Sie verhindern, dass Ihre Arbeit in Ihr Privatleben übergreift.

7. Sie haben Spaß zu Hause.

Wenn Sie sich Zeit für etwas Schönes zu Hause nehmen, werden Sie eher pünktlich Feierabend machen. Ganz gleich, ob Sie mit Ihrer Familie einen Film anschauen oder mit Kollegen eine Runde Golf spielen – wenn Sie sich auf eine Aktivität nach Feierabend freuen, werden Sie motivierter sein, Ihre Arbeit vor Tagesende zu erledigen.

8. Sie werden nicht durch ihre Arbeit definiert.

Eine der ersten Fragen, die Ihnen gestellt werden, wenn Sie neue Leute kennenlernen, lautet: „Was machen Sie beruflich?“ Das kann Ihnen das Gefühl geben, dass Sie mit Ihrem Beruf gleichgesetzt werden. Hobbys und Interessen außerhalb der Arbeit helfen dabei, das Gespräch auf Themen zu lenken, die mehr mit Ihrer Persönlichkeit zu tun haben.

9. Sie sind begierig darauf, Neues zu lernen.

Ähnlich wie bei Punkt 7 geht es auch hier darum, Ihnen etwas zu geben, worauf Sie sich nach Feierabend freuen können. Setzen Sie neue Prioritäten in Ihrem Privatleben und stellen Sie sich einer neuen Herausforderung, indem Sie ein neues Hobby beginnen. Das kann etwas so Einfaches sein wie der Beitritt zu einem Buchclub oder das Erlernen einer neuen Sprache. So haben Sie das Gefühl, sich weiterzuentwickeln, und bringen Abwechslung in Ihren Arbeitsalltag.

10. Sie schreiben ihre Ziele und Grenzen auf.

Wenn Sie sich zu einer Veränderung entschlossen haben, schreiben Sie diese auf und halten Sie sich daran. Untersuchungen haben gezeigt, dass wir Ziele, die wir aufschreiben, eher erreichen, da die physische Evidenz unserer Ziele jegliche Verleugnung oder „Anpassung” dessen, was wir uns vorgenommen haben, verhindert. Erstellen Sie einen klaren, umsetzbaren Plan und schauen Sie sich diesen regelmäßig an, um sich an die positiven Veränderungen zu erinnern, die Sie vornehmen werden.